Christian Fröhlich


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CHRISTIAN FRÖHLICH

Dirigent



Bereits im Alter von zwölf Jahren war Christian Fröhlich Preisträger des Bundeswettbewerbs für Klavier und anschließend Hospitant bei den Bayreuther Richard-Wagner-Festspielen. Während seiner Ausbildung an der Musikhochschule Würzburg in den Fächern Klavier (Meisterklasse von Julian von Karolyi), Violine und Klarinette studierte er auch Komposition. An der Musikhochschule Hamburg setzte er seine Studien in der Dirigentenklasse von Professor Brückner-Rüggeberg fort und bestand sein Künstlerisches Staatsexamen mit Auszeichnung.

Für herausragende Leistungen wurde dem jungen Künstler der Bayerische Staatspreis verliehen.



Christian Fröhlich war Assistent von Rudolf Kempe bei den Münchner Philharmonikern, dem Tonhalle-Orchester Zürich, dem Royal Philharmonic Orchestra und dem BBC Symphony Orchestra London. In den darauffolgenden Jahren übernahm er verschiedene Positionen an deutschsprachigen Bühnen. Er wurde Erster Kapellmeister am Stadttheater Würzburg, Zweiter Kapellmeister am Staatstheater Darmstadt, Erster Kapellmeister und Stellvertretender Generalmusikdirektor am Staatstheater Kassel sowie Generalmusikdirektor am Landestheater Coburg.

Schon während dieser Zeit konnte sich
Christian Fröhlich einen Namen mit Aufführungen zeitgenössischer Werke machen, wie etwa der UA von G. Klebes "Fastnachtsbeichte" am Staatstheater Darmstadt, der UA von H. Sternbergs "Gloria" (nach einem Motiv von Melchior Frank) beim Bayerischen Rundfunk, der UA von W. Hillers "Nachtgesang" (in der 2. Fassung) mit der Radio-Philharmonie des NDR Hannover, von Honeggers II. Sinfonie (für Trompete und Streicher von 1941) mit dem NDR Elbphilharmonie Orchester Hamburg, oder der UA von Chr. Ofenbauers "Sospir-fragmenté par polyphonie" beim Hessischen Rundfunk.

Ein besonderes Projekt aus jüngster Vergangenheit ist die Erarbeitung von Viktor Ullmanns op. 49 "Der Kaiser von Atlantis oder die Todverweigerung". Nach begeisterten Reaktionen im Anschluss an eine Aufführungsserie in Prag und Berlin hatte Christian Fröhlich für weitere Vorstellungen im Berliner Konzerthaus am Gendarmenmarkt das Autograph Ullmanns zur Verfügung. Das Ergebnis dieser umfassenden und authentischen Neubearbeitung findet inzwischen höchste Anerkennung und mündet in Anfragen aus großen europäischen Musikzentren.

Christian Fröhlich tritt aber auch selbst als Komponist hervor. Sein Werk für Streichorchester, die Stücke für Solobläser und VIER LIEDER nach Texten von Friedrich Hölderlin für Singstimme und Percussion wurden ebenso positiv aufgenommen wie die von Barbara Bonney uraufgeführten VIER LIEDER nach Gedichten von Ingeborg Bachmann für Singstimme und Klavier.

Aber nicht nur im Zusammenhang mit zeitgenössischen Kompositionen kennt man
Christian Fröhlich als Spezialisten, sondern auch als musikalischen Wiederentdecker der Werke vergangener Epochen, im Besonderen derjenigen frühester deutscher Romantik. Als sich am 24. Mai 2009 anlässlich des 150. Todestag von Louis Spohr der Vorhang des Staatstheaters Braunschweig zu dessen vergessener Oper "Der Alchymist" hebt, markiert dieses Ereignis einen siebenjährigen Arbeitsprozess, den der Dirigent und amtierende Präsident der Internationalen Louis Spohr Gesellschaft e.V. Kassel maßgeblich gestaltete. Der NDR Hamburg und Deutschlandradio haben diese Produktion zwischenzeitlich mehrfach gesendet. Oehms-Classics brachte den Mitschnitt der Premiere als CD heraus. Ebenfalls in Planung ist die Vermarktung der filmischen Aufzeichnung. Zuvor hat Christian Fröhlich mit dem Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin einen Louis Spohr-Zyklus eingespielt, der von cpo fortlaufend editiert wird.

Internationale Medien dokumentieren den nachhaltigen Erfolg dieser Vielseitigkeit, die sowohl in der Zusammenarbeit zahlreicher Opernhäuser und Orchester (u.a. des Bruckner Orchesters Linz, des Gewandhausorchesters Leipzig sowie des Bayerischen Staatsorchesters und der Münchner Philharmoniker) als auch renommierter Regisseure (wie etwa Homoki, Konwitschny, Mussbach, Neuenfels und Wernicke) mit Christian Fröhlich ihre Entsprechung findet.

Sein
China - Debut mit Beethovens 7. Sinfonie und Beethovens 5. Klavierkonzert ist als kompletter Live - Konzertmitschnitt bei Youtube zu sehen.
Aktuelle Informationen siehe
Facebook.


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